VALLESPINA

Exkursion nach Leni  längs des Ringpfades (250 m), er führt zum Vallespina und zur ‚Praiola‘, zwischen dem ältesten und jüngstem Vulkan hindurch, wo der Eleonorenfalke unbehelligt am Himmel seine Runden zieht.

Dauer: 2,5 Std.

Länge: ca. 6 km

Höhenunterschied: 100 m

Wir schlagen einen wilden und doch gleichzeitig bequemen Weg ein, der im Ortsteil S. Lucia in der Gemeinde Leni beginnt und von dort zum ‚Vallespina‘ führt. Eine Zone, die, wenn man den Bereich der Praiola durchquerte, so in alten Zeiten Leni mit dem Ort Pollara verband. Der Wanderweg ermöglicht einen großzügig schweifenden Blick über das immens weite Meer; die Wasserflächen vor uns spiegeln Filicudi und Alicudi auf unserer Wanderung, in unserem Rücken begleiten uns die Inseln Lipari und Vulcano. Es handelt sich um den Rundgang, der auch diejenigen beglücken dürfte, die sich für Vulkanologie interessieren, weil die Passage zwischen den Vulkanen von Pizzo Corvo und Pollara – dem ältesten und jüngsten Vulkan der Insel – es möglich macht, komplexe Stratifikationen, die andernorts schwer zu finden sind, zu bewundern.

Pollara – wo der bekannte Film „Il postino“ von Massimo Troisi gedreht wurde – wird also aus einer absolut neuartigen Perspektive zu bewundern sein, zusammen mit einem atemberaubenden Ausblick auf dem Filo di Branda -dem höchsten Steilküstenabschnitt der Insel -welcher 500 Meter Höhenunterschied übersteigt. Diese Felsen- und Steinformation ähnelt einem norwegischen Fjord und bietet dem ‚Falken der Königin‘, dem ‚falco eleonorae‘ einen Rückzugsort; seine Entwicklungsgeschichte ebenso wie die Naturgeschichte der besonderen Fauna, welche diese Zone bevölkert, wird auf der Wanderung erzählt.

Der Rundweg, an dessen Rande abwechselnd Olivenbäume, Euphorbien und wilde Pistazie einen kontrastreichen Hintergrund bilden, führt uns dorthin, wo man die gesamte Landschaftsformation von oben betrachten kann, um schließlich auf einem Alternativweg zurückzukehren. Es handelt sich um einen Weg, der in der Sommerszeit am besten zum Sonnenuntergang zu begehen ist: Einerseits der niedrigeren Temperaturen wegen und andererseits wegen des offenen, weiten Ausblick auf Landschaft und Meer. Während dieser Stunde des Tages bieten sich wirklich wundervolle Farbspiele für’s Auge… Während wir längs dichter Olivenhaine weiterwandern, kommt man an einem alten Kolonialhaus vorbei, auf dessen Vorplatz es möglich ist, reichhaltige und vielfältige Verkostungen und Degustationen vorzunehmen, um danach in der Nacht -beim Schein der Taschenlampe und des Mondes- den Rückweg anzutreten.

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